
Die Liebe zu den Tieren – eine Reise durch mein Leben
Die Liebe zu Tieren wurde mir glücklicherweise schon sprichwörtlich in die Wiege gelegt. Bereits als kleines Mädchen war ich immer von Tieren umgeben – und das prägt einen für das ganze Leben. Mein treuester Begleiter in den ersten Jahren war ein wunderschöner Amerikanischer Collie Rüde in der seltenen Tricolor-Färbung. Er trug den stolzen Namen „Prinz“ und verkörperte alles, was ein kleines Mädchen sich unter diesem Wort vorstellt.
Meine Kindheit verbrachte ich stets dort, wo Tiere waren: sei es auf dem Bauernhof der Nachbarn, im Pferdestall einer Freundin meiner Mutter, im Wildtierpark oder sogar bei den Maikäfern, die vom Kirschbaum in unserem Garten fielen. Tiere waren immer ein Teil von mir.
Als ich 1988 in meine erste eigene Wohnung zog, folgten auch zwei Samtpfoten in mein Leben. Leider waren die Lebensumstände damals noch nicht ideal für einen Hund. Doch 1997 erfüllte sich mein Traum: Mein erster Hund zog ein, eine Mischlingshündin aus Boxer und Labrador, die den Namen „Sally“ trug.
Später erweiterten „Charly“, der Border Collie, und „Joy“, die Australian Cattle Dog Hündin meines Ex-Manns, die Familie. Als Joy 2005 Welpen von Charly bekam, blieb eine von ihnen natürlich bei uns – die kleine Minnie.
2010 wagte ich den Schritt, unter dem Zwingernamen „Chocolate Chips“ Britisch Kurzhaar Katzen zu züchten. Sally starb leider viel zu früh im Alter von 13 Jahren an einem Milztumor, und die Leere, die sie hinterließ, konnte zunächst niemand füllen. Doch kurz darauf trat ein ganz besonderer Hund in mein Leben: Milo.
Milo, ein Mix aus Boxer und Old English Bulldog, war mein Seelenhund. Es gibt keine Worte, die ihm gerecht werden könnten. Er war mehr als ein Haustier, er war mein Begleiter durch die schönsten und auch die schwierigsten Zeiten.
Milo, zusammen mit Minnie, meinen beiden Pferden und meinen Katzen, begleitete mich in mein neues Leben und schenkte mir bedingungslose Liebe. 2021 musste ich mich leider von Minnie verabschieden – sie starb im stolzen Alter von 16 Jahren. Zurück blieben ein trauriger Mensch und ein gealterter Milo, der seine Freundin sehr vermisste.
Im Herbst 2021 zog dann eine kleine Amerikanische Collie Hündin im Tricolor-Look bei uns ein – Mabel. Sie wurde ein wichtiger Bestandteil unserer Familie, damit Milo nicht allein bleiben musste. Und weil wir nicht wollten, dass Mabel irgendwann so traurig und alleine zurückbleibt, wie es Milo nach Minnies Tod erging, entschieden wir uns, eine zweite Colliehündin zu adoptieren. Im Januar 2023 kam die kleine Mathilda zu uns.
Milo, der die kleine, eher zurückhaltende Mathilda mit Geduld und Liebe aufwachsen ließ, schenkte uns noch ein wunderschönes Jahr. Er zeigte ihr, dass es nichts zu fürchten gab, und war ihr treuer Freund. Doch leider mussten wir uns am 23. Februar 2024 von ihm verabschieden.
Der Verlust von Milo hinterlässt eine riesige Lücke in meinem Herzen, aber die Erinnerung an ihn und all die wundervollen Tiere, die mein Leben bereichert haben, wird für immer bleiben.